BFW INN-tegrativ
Nach der von der britischen Militärregierung genehmigten Eröffnung der Landesversehrtenschule im Jahre 1946 in den ehemaligen Gebäuden des Spieldorfs wurden zunächst nur sechs-monatige Lehrgänge für ehemalige deutsche Wehrmachtssoldaten angeboten. 1947 wurden diese Lehrgänge dann auf achtzehn Monate verlängert mit der Möglichkeit, einen Gesellenbrief zu erwerben. In den ersten Jahren des Betriebes waren die Schüler notdürftig auf dem Gelände oder in privaten Haushalten untergebracht.
Ab den 1950er Jahren orientierte sich die Schule um und öffnete ihr Ausbildungsangebot auch für die restliche Bevölkerung, vorwiegend für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen. Es wurden bis 1970 bauliche Erweiterungen der Schule vorgenommen und immer mehr Fachbereiche eingeführt.
1972 nannte sich die Schule erstmals „Berufsförderungswerk Bookholzberg“ und 1992 wurde sie zum „Berufsförderungswerk Weser-Ems“ (bfw) umbenannt. Nun wurden auch verschiedene kaufmännische Berufe angeboten und der Frauenanteil in der Schule stieg. Bis in die 2000er Jahre hinein wurden beinahe jährlich neue Ausbildungsberufe hinzu genommen und die Schule baulich erweitert.
Heute bietet das „INN-tegrativ gGmbH Berufsförderungswerk Weser-Ems“ Wiedereingliederungsangebote und Umschulungen für alle Menschen an, die nach einer Erkrankung oder einem Unfall zurück in die Berufstätigkeit wollen.